Augmented Reality
Virtuell durch die Anlage gehen und Unterstüzung bei der Wartung
Die Anwendungsmöglichkeiten mit Augmented Realitiy sind vielfälltig. Von der Unterstützung im Verkauf bis zu schnelleren Reaktionszeiten bei Störungen wird der gesamte Prozess abgedeckt.Daniel Fricker, Leiter für Innovation & Entwicklung, arbeitet mit seinem Team daran, laufend neue Entwicklungsschritte in Richtung der Digitalisierung der Intralogistik-Systeme umzusetzen.Digitalisierung in der Arbeitswelt ist für viele Unternehmen eine Selbstverständlichkeit geworden. In der Planung und im Engineering von Logistikanlagen ist die Digitalisierung bereits weit fortgeschritten. Bei Gilgen Logistics ist die Digitalisierung tief im gesamten Prozess verankert.
Augmented Reality macht die Digitalisierung sichtbar und kann auf verschiedenste Möglichkeiten die Arbeiten unterstützen.

Virtuell durch die Anlage laufen
So setzt die Gilgen Logistics AG im Verkaufsprozess bereits auf die Augmented Reality.Schnellere Reaktionszeiten
Schnelle Reaktionszeiten und dadurch kurze Anlagen-Stillstandzeiten sind ein wichtiger Erfolgsfaktor in der Intralogistik.Bei komplexeren Wartungs- und Reparaturarbeiten können die Servicetechniker mit Hilfe der Augmented Reality und der «Voice over IP» Technologie von den Spezialisten am Hauptsitz der Gilgen unterstützt werden. Dies spart wichtige Zeit und Kosten, da die unter Umständen lange Reisezeit wegfällt. Wird dabei anstelle eines Smartphone eine AR-Brille verwendet, hat der Monteur sogar beide Hände zum Arbeiten frei.

AR ist viel mehr als nur eine Spielerei. Die Informations- und Kommunikationstechnologie bietet schon heute sehr viele Möglichkeiten, die wir bei unseren Anlagen aktuell noch nicht ausnutzen. Das wollen wir ändern
Daniel Fricker, Leiter Innovation & Entwicklung
Technologie aus Game- und Streaming-Industrie
Für dieses Projekt müssen mehrere relativ neue und komplexe IT-Technologien verknüpft werdenFür den Datenaustausch benötigt es mehrere Netzwerk-Server. Einerseits wird damit der kontinuierliche Datenfluss für die 3D-Synchronisierung sichergestellt. Da dieser Austausch mit einer sehr geringen Latenz funktionieren muss, wird eine Software verwendet, welche auch für Multiplayer Online Games eingesetzt wird. Andererseits müssen die beiden Clients (AR-Brille und Browers-App) verknüpft werden. Für die Echtzeitkommunikation bedient man sich der Technologie, wie wir sie aus den Video-Conference Tools kennen. Damit können Webbrowser und die AR-Brille, direkt Video und Audio Streams austauschen. Die AR-Brille ist dabei über WLAN mit dem Internet verbunden.
GS1 Standards
Jedes verbaute Element trägt einem eindeutigen QR-Code. Alle Daten zu diesem Element sind aus der Datenbank in der Cloud abrufbar. Der QR-Code wird nach den Standards von GS1 Switzerland erstellt. Dies hat u.a. den entscheidenden Vorteil, dass wennn sich der Link im eigenen System ändert, der QR-Code weiter funktioniert.
Entwicklungspartner
Mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Nordwestschweiz und dem Computer Perception & Virtual Reality Lab des Instituts für Human Centred Engineering der Berner Fachhochschule, fand Gilgen Logistics wertvolle Partner für die Entwicklung. Zudem wurde das Projekt durch die Innosuisse, der Schweizer Agentur für Innovationsförderung, unterstützt.
Almer Technologies AG, das Berner Start-up, ist unser Partner für die AR-Brille und sorgt für laufende Weiterentwicklungen bei der Anwendung.